Projekt von Schülerinnen und Schülern der Sek gegen Littering, Sprayereien und verstopfte Abwasserkanäle

Rund 60 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Dübendorf-Schwerzenbach haben für eine Kampagne gegen Littering, Sprayereien und verstopfte Abwasserkanäle kreative Inhalte in Form von Flyern, Plakaten sowie Videos erarbeitet. Die Kampagne zielt darauf ab, die Bevölkerung für diese Themen zu sensibilisieren und Verhaltensveränderungen herbeizuführen.

Leider werden in Dübendorf immer wieder öffentliche sowie private Gebäude und Anlagen illegal versprayt. Die Sprayereien beeinträchtigen das Stadtbild und die Reinigung ist mit hohen Kosten verbunden. Auch wird immer wieder Abfall im öffentlichen Raum, teils sogar direkt neben Abfalleimern, liegen gelassen – was in der Fachsprache als Littering bezeichnet wird. Weiter sind auch Fremdstoffe wie Feuchttüchlein, Wattestäbchen, Zigaretten etc., ein Problem, wenn sie ins Abwasser gelangen. Die Fremdstoffe führen in den Abwasserkanälen zu Verklumpungen und Verstopfungen. Dadurch entstehen hohe Kosten für die Reinigung von Kanälen sowie auch von Abwasserpumpwerken sowie Regenüberlaufbecken. Verstopfte Abwasserkanäle können zu Rückstau führen und dadurch beispielsweise überflutete Keller in Wohnhäusern verursachen.

Am 28. Januar wurden die besten der 34 eingereichten Werke im Rahmen einer stimmigen Veranstaltung im Singsaal der Sekundarschule Stägenbuck in Dübendorf prämiert in den drei Themenfeldern (Littering, Sprayereien, verstopfte Abwasserkanäle).

Ich bin äusserst dankbar über die gute Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Tiefbau und der Sekundarschule Dübendorf-Schwerzenbach in diesem Projekt und danke allen Beteiligten für ihr enormes Engagement, allen voran die Schülerinnen und Schüler, welche ihre Werke in den letzten Monaten erstellt haben, sowie den beteiligten Lehrpersonen, der Schulverwaltung und natürlich auch Reto Valsecchi, Leitung Bildung der Sekundarschule, sowie den Jury-Mitgliedern aus der Kommunikationsbranche.

Das Projekt hat seine Wurzeln im 2023. Ich hörte damals, dass die Aufwände zur Reinigung von Graffitis/Sprayereien stetig ansteigen, ebenso wie die Aufwände zum Aufräumen von herumliegenden Abfall und zur Reinigung unserer Abwasserkanalisation (inkl. Regenbecken und Pumpwerke). Andere Gemeinden teilen dieses Schicksal und haben teils ebenfalls Kampagnen lanciert. Statt einer weiteren Werbeagentur einen Auftrag zu erteilen, bevorzuge ich Eigeninitiative und so kontaktierte ich die Sekundarschule im Frühling 2024 mit einem kleinen Konzept, und fragte, ob sie bereit wäre, zusammen zu arbeiten. Ich bin sehr glücklich, dass die Sek das Projekt enthusiastisch begrüsste und sogleich zur Tat schritt.

Ich freue mich, dass die Stadt diese in kommender Kommunikation zum Thema nutzen möchte, und dass dies ein Beitrag leistet zur Lösung des Problems.

Zum Bericht im Glattaler vom 31.1.2025: https://glattaler.ch/gesellschaft/2025-01-31/schueler-beteiligen-sich-an-kampagne-gegen-vandalismus-in-duebendorf

Impressionen von der Prämierungsveranstaltung:

Dübi schaut hin – und du?

Schau hin und setze dich ein für unser Dübi, gegen Gewalt, Mobbing, Vandalismus. Littering!

Zeige Zivilcourage, schau hin, mach auf unsere gemeinsamen Werte aufmerksam und melde Vergehen!

Für ein sauberes Dübi, wo sich alle wohl fühlen. Zusammen klappt es.

Danke auch für deinen Einsatz!

Mehr dazu hier: https://duebischauthin.ch/

Weniger Littering – mehr Selbstverantwortung!

Es ist wohl ganz glatt, am Glattweg eine Party zu feiern. Vor ein paar Tagen haben aber die Feiernden wohl vergessen, dass der öffentliche Gehweg nicht als “Glattwegwurf-Anlage“​ genutzt werden sollte. Denn als ich am letzten Sonntagmorgen dem Glattweg entlang gejoggt bin, war ich schockiert und angewidert, wieviel Güsel da herum lag. Neben unzähligen PET-Flaschen, Tetra-Packs, Tabak-Säckchen, Bierdosen und zerborstene Bierflaschen lagen sogar ein Pullover und ein paar Socken herum! Unglaublich, wenn man bedenkt, dass zwischen den Sitzbänken ein fast leerer Abfallkübel steht! Ich habe mir dann die Mühe gemacht, das Gröbste in den Abfallkübel zu werfen und vorbeigehende Hundehalter und Familien mit Kleinkindern vor den möglicherweise noch immer herumliegenden Glasscherben zu warnen.

 

Liebe​ Mitmenschen, nutzt die Freiheiten in unserer schönen Stadt, aber tut dies mit verantwortungsvollem Handeln! Das bedeutet, jeder soll seinen eigenen Unrat wegräumen. Jeder soll sich entfalten und Spass haben können, aber mit dem öffentlichen Raum so umgehen, dass andere nicht benachteiligt oder gar geschädigt werden! Wir alle möchten in einer intakten Umwelt leben und anständig behandelt werden. Dafür braucht es allerdings auch den Einsatz jedes Einzelnen von uns!

 

Unser Land ist vor kurzem 723 Jahre alt geworden. Ein stolzes Alter! Die Schweiz hätte es allerdings nicht so weit gebracht ohne Gemeinsinn, Vertrauen und Selbstverantwortung jedes Mitgliedes unserer Gesellschaft. Eine Schweiz als Polizeistaat mit drakonischen Strafen, totaler Überwachung und eingeschüchterter Bevölkerung wäre allenfalls auch sauber, könnte aber auf Dauer nicht bestehen. Im Gegensatz dazu basiert unser Wohlstand und unsere gute Lebensqualität als föderalistisches Land auf Freiheit und Selbstverantwortung! Diese Werte müssen wir leben und von uns gegenseitig tagtäglich einfordern!

 

I​ch danke für Ihr selbstverantwortliche​s Handeln und Ihren Einsatz für das Gemeinwohl!

 

A​drian Ineichen

 

Viz​epräsident, FDP Dübendorf