Der Flugplatzrand Nord als Chance für Entfaltung

Kommentar zu den Dübendorfer Abstimmungen vom 26. November 2017:

flugplatzrandnordDer Innovationspark kommt langsam und in kleinen Etappen. Dazu abgestimmt ist die vorgeschlagene Entwicklung entlang der Wangenstrasse. Deshalb stimmen wir im November in Dübendorf über eine Zonenplanänderung ab, mit der die Hallen entlang des Flugplatzrandes Nord flexibler genutzt werden können. Mit der Umwandlung in eine Industrie- und Gewerbezone könnten neu Handwerks-, und Gewerbebetriebe, aber auch Kultur- und Forschungsorganisationen diese Fläche nutzen.

 

Dies ist eine riesige Chance für unser Gewerbe! Verkaufsflächen in einem dynamischen Quartier, mit künftigem Tramanschluss! Die Flächen könnten auch fürs Essen und Trinken, oder durch den Detailhandel genutzt werden. Mit dieser Flexibilität kann optimal auf die im Quartier entstehenden Bedürfnisse reagiert werden.

 

Die flexiblere Nutzung der Fläche ist aber auch eine grosse Chance für Bildungs- und Forschungsbetriebe. Forschung braucht Platz. Die ETH konnte diesen Sommer bereits das Robotik-Camp durchführen auf dem Areal. Zudem passt eine Start-Up-Firma, welche Drohnen entwickelt, doch perfekt zum Flugplatzareal! Hier haben kreative Köpfe die Möglichkeit, Innovation und Wertschöpfung zu generieren.

 

Würde dir Vorlage abgelehnt, hätte dies kaum Auswirkungen auf den Innovationspark oder die Nutzung des restlichen Flugplatzareals. Wir würden aber unserem Gewerbe schaden und ein grosses Entwicklungspotenzial versenken.

 

Die Zonenplanänderung ist auch ein Signal: Weg von einer öffentlichen Zone und Reduktion von Staatseingriffen, dafür mehr Raum für Private. Damit wird privater Initiative und Kreativität mehr Entfaltungsmöglichkeiten gewährt. Dies ist aus liberaler Sicht klar zu befürworten.

 

Nutzen wir also die Chance, den vorhandenen Raum sinnvoll nutzen zu lassen und sagen deshalb klar Ja zum Flugplatzrand Nord bei den November-Abstimmungen.

 

 

Adrian Ineichen

Präsident, FDP Dübendorf