Die Schweiz ist nicht ungleicher geworden!

Linke Schaumschläger haben bisher lügnerhaft die Fakten verdreht

 

Das Bundesamt für Statistik (BFS) hält es in ihrem diese Woche erschienen Bericht unmissverständlich fest: Die Einkommensverteilung in der Schweiz ist zwischen 1998 und 2009 stabil geblieben. Dasselbe Bild zeigt der Gini-Koeffizient, welcher im 1992 wie im 2008 bei 33 liegt. Der Gini-Index ist ein international vergleichbares Mass an (Einkommens-)Ungleichheit (ein höherer Wert würde mehr Ungleichheit bedeuten). Die Schweiz ist also in den letzten 14 Jahren nicht ungleicher geworden.

 

In jedem Fall zeigt der BFS-Bericht somit klar auf, dass das links-grüne Gejammer, die Schweiz würde je länger je ungleicher, überhaupt nicht stimmt.Gewerkschaften und linke Parteien hatten vor allem im Wahlkampf 2011 versucht, populistisch Stimmung zu machen und eine sich zunehmend öffnende Einkommensschere herbeizureden. Diese Lügen werden nun endlich widerlegt.

Es schändlich von den links-grünen Kräften, nicht nur die Fakten zu missachten und sich diese zurecht zu biegen, sondern auch auf eine so billige Art und Weise negative Emotionen in der Schweiz zu schüren und damit den sozialen Zusammenhalt zu gefährden! Die Schweiz ist als direktdemokratisches Land auf aufgeschlossene Bürger angewiesen. Wir sollten unsere traditionell gute Wohlfahrt und soziale Ausgeglichenheit nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.

Die Schweiz braucht nicht mehr Neid, sondern mehr Unternehmergeist, Offenheit und Wagemut. Letztere sind die besten Zutaten, wie die Schweiz wettbewerbsfähig, sozial ausgeglichen und zufrieden bleiben kann.

 

Es ist klar, dass es in der Schweiz mit ihren fast 8 Millionen Menschen, gerade in Zeiten von Krisen und ökonomischen Herausforderungen, immer wieder einige Leute gibt, die von einer bestimmten Situation mehr profitieren als andere, während andere temporär schlechter gestellt werden. Wie das BFS zeigt, ist das gesamtschweizerische Bild ist aber erstaunlich stabil. Eine sich öffnende Einkommensschrere ist schlicht nicht erkennbar.

Aus dem Bericht des BFS geht aber auch hervor, dass die gute Lage der Schweiz massgeblich von einem gut funktionierenden, liberalen Arbeitsmarkt abhängig ist. Dies bedeutet, dass der Arbeitsmarkt möglichst frei ist von Hürden, Einschränkungen und Regulierungen. In einem flexiblen, offenen Arbeitsmarkt können rascher neue Stellen geschaffen werden und Arbeitssuchende finden rascher einen Job.

 

Ein Beispiel zur Vergrösserung der Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt wäre, wenn die Schweiz flächendeckend die Ladenöffnungszeiten und die Arbeitszeiten liberalisieren würde. Obwohl davon noch weit entfernt, geht die vorgeschlagene Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten im Kanton Zürich in diese Richtung – worüber der Souverän am 17. Juni abstimmt – und gibt wenigstens Familienbetrieben die Möglichkeit, ihre Läden länger offen zu haben. Angesichts der resultierenden positiven Wohlfahrtseffekte ist diese Vorlage absolut zu befürworten.

 

 

 

 

Adrian Ineichen

Präsident Jungfreisinnige Stadt Zürich (JFZ)

www.jfz.ch

 

 

 

Link

Bericht des Bundesamts für Statistik (BFS)

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/publikationen.html?publicationID=4800

 

Tempo 30 löst das Lärmproblem nicht!

Der Zürcher Stadtrat hat letzte Woche vorgeschlagen, massiv mehr Tempo 30-Zonen zu errichten und will damit erreichen, dass die Lärmbelastung für die Einwohner gesenkt wird. Wegen Bundesvorgaben müssen bis 2018 Sanierungsmassnahmen ergriffen werden. Tempo 30 auf breiter Front löst das Problem aber nicht, sondern schafft nur neue!

 

Erstens bringt Tempo 30 wenn überhaupt, dann nur eine leichte Lärmreduktionen. Denn heute gibt es oft Stau in der Stadt, die Strassenfahrzeuge kommen nur im Schrittempo voran, aber Lärm gibt es trotzdem. Zweitens verlangsamt Tempo 30 rund um die Uhr den Verkehr, was zu mehr Staus führt und die Stadt zum Verkehrskollaps führt. Davon ist auch der ÖV betroffen. Es käme zu noch mehr Verspätungen.

 

Drittens bringt Tempo 30 auch mehr Dreckluft! Verbrennungsmotoren sind bei Tempo 30 nicht so effizient wie bei Tempo 80, woraus sich eine erhöhte Schadstoffbelastung ergibt. Diese wird noch verstärkt durch die Mehrbelastung von mehr Stau („stop-and-go“Verkehr).

 

Wirksamere Alternativen zu Tempo 30 sollte echte Ursachenbekämpfung sein. Neue Technologien ermöglichen es, sparsamere und leisere Autos zu bauen. Zudem könnten Autos noch besser schallgedämmt werden, zum anderen würden neue Beläge helfen, die Lärmentstehung zu reduzieren. Geht es um Anwohnerschutz, wäre zu prüfen, gezielt Schallschutzfenster und Lärmschutzwände aufzustellen; dies ist andernorts weit verbreitet.

 

Mit dem Tempo 30-Vorschlag zeigt der Stadtrat ein weiteres Mal, dass es ihm nicht um Problemlösung geht, sondern um eine ideologische Zwängerei, den städtischen Motorfahrzeugverkehr zum Erliegen zu bringen. Damit will der Stadtrat nicht nur alle städtischen Autofahrer schlechter stellen, sondern offenbar auch unsere KMU, welche auf ein eigene Fahrzeuge angewiesen sind! Ich hoffe, der KMU-Artikel wird vom Volk am 17. Juni angenommen, damit endlich ein Instrument existiert, der stadträtlichen Zwängerei Einhalt zu gebieten.

 

 

 

 

Adrian Ineichen

Präsident Jungfreisinnige Stadt Zürich (JFZ)

www.jfz.ch